So halten Sie Gründungen und Innovationen in Ihrer Region

newcities Onlinemagazin 02/21

Gründungs- und Innovationsförderung ist nur für große Städte relevant? Weit gefehlt. Vor dem Hintergrund mehrerer gravierender Strukturwandelprozesse ist es für alle Kommunen von großer Bedeutung, dass neue Ideen entstehen und auch vor Ort gehalten werden können. Die großen Agglomerationsräume scheinen für viele Gründende und Start-ups besonders attraktiv, weil dort viele Angebote zur Unterstützung und Begleitung bestehen. Dabei haben selbst die meisten ländlichen Räume die Möglichkeit, für Gründende attraktive Rahmenbedingen zu schaffen, um diesem Trend zu begegnen und gleichzeitig wirtschaftliche Dynamik vor Ort zu halten. Welche Maßnahmen können in Ihrer Kommune eine lebendige Gründungs- und Innovationskultur befördern? Wie wirken Netzwerkstrukturen dabei verstärkend und welche Akteure brauchen Sie unbedingt für Ihr eigenes Gründungsökosystem?

Gründungs- und Innovationsförderung ist nur was für die großen Städte? Weit gefehlt. Gerade in Zeiten des bevorstehenden Strukturwandels in Baden-Württemberg wird das Thema wichtiger denn je. Gründende und Start-ups zieht es gleichzeitig vermehrt in größere Agglomerationsräume, da sie auf der Suche nach der passenden Unterstützung in Städten ein vielfältiges Angebot vorfinden. Doch diese Dynamik kann man durch einfache Schritte unterbrechen. Dabei geht es immer um das Ziel, für die regionale Wirtschafts gute Rahmenbedingungen zu schaffen, die etablierte Unternehmen und junge Gründungen an einen Standort zieht und am besten dort bindet. Erfahren Sie, welche Maßnahmen in großen als auch in kleinen Städten und Kommunen zu einer gelungenen Gründungs- und Innovationsförderung beitragen können und welche erhebliche Rolle funktionierende Netzwerke dabei spielen. Finden Sie heraus, wer eigentlich die wichtigsten Stakeholder für den Aufbau eines regionalen Gründungsökosystems sind und wie sie diese zur Mitarbeit und zum Austausch anregen.

Denken im Netzwerk – Wie Sie eine funktionierende Community für neue Gründungen und Innovationen aufbauen

Ein Beitrag von Lydia Bremer, Gründerschiff

Gründende, die in ein Gründungs- und/oder Innovationsökosystem eingebunden sind, sind bedeutend erfolgreicher als Gründende, die nicht von Netzwerkstrukturen unterstützt werden. Das Eingebettet sein in ein (lokales) Netzwerk trägt also maßgeblich zum Erfolg von Gründungen und Startups bei und steigert die Anzahl an Gründungen vor Ort. Aber warum ist das so? Was macht ein solches Gründungsökosystem aus? Und was brauchen Gründer eigentlich an Unterstützungsangeboten, um langfristig erfolgreich zu sein? Im Podcast mit Thomas Schier und Florian Appel sprechen wir über die Vorteile von Gründungsökosystemen und die Etablierung von regionalen Netzwerken.

Der Blogartikel „Denken im Netzwerk – Warum Gründungs- und Innovationsökosysteme Ihre Region nach vorne bringen“ zeigt die Vorteile von Netzwerken in der Gründungs- und Innovationsförderung auf und gibt Ihnen praktische Tipps an die Hand, wie auch Sie in Ihrer Kommune ein solches Netzwerk etablieren können. Im Workshop „Grundlagen Wirtschaftsförderung für Nicht-Wirtschaftsförderer – Neue erste Schritte in kleinen Kommunen (Kurzworkshop)“ können sie dieses theroretische Wissen gemeinsam mit uns auf Ihre Kommune anwenden.


Unsere Leseempfehlung:

Die 60-Minuten-Stadt – Kommunen als Gewinner eines Trends

Ein Beitrag aus brand eins von Jochen Metzger

Auch in den kommenden Jahren wird es Menschen in die Metropolen ziehen. Zugleich treiben steigende Mieten und die Sehnsucht nach Natur viele Städter ins Umland. Die Speckgürtel werden breiter, die Chancen dort größer – für die Kommunen und die Kommunalberater.


Herausforderung Strukturwandel – So gestalten Sie die Zukunft Ihrer Kommune erfolgreich

Ein Beitrag von Lydia Bremer, Gründerschiff

Der Strukturwandel in Baden-Württemberg ist in vollem Gange und wurde durch die andauernde Covid-19-Pandemie nocheinmal beschleunigt. Megatrends wie New Work oder die Klimabewegung haben einen großen Einfluss auf die Wirtschaftsstruktur der Region und sind treiber für einen wirtschaftlichen Wandel. Mit einer auf die sich ändernden Umstände angepassten Förderung der regionalen Wirtschaft, können Unternhemen gezielt bei der Bewältigung des Strukturwandels unterstützt werden. Eine große Bedeutung fällt da der Gründungs- und Innovationsförderung zu. Mit Prof. Dr. Martina Fromhold-Eisebith von der RWTH Aachen, Professorin für Wirtschaftsgeographie mit einem Schwerpunkt auf innovations- und technologieorientierte Regionalentwicklung spricht Lydia Bremer, Gründungs- und Innovationsbegleiterin über den Strukturwandel in Baden-Württemberg und die daraus resultierenden Herausforderungen und Chancen für die Gründungs- und Innovationsförderung einer Region.

Jungen Unternehmen wird in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung zugemessen, das diese oftmals ihren Schwerpunkt in den innovativen Bereichen der Wirtschaft setzen und besonders in Städten und Agglomerationsräumen Treiber für technischen, wirtschaftlichen und sozialen Wandel sind. In Kooperation mit etablierten Unternehmen setzen sie wichtige Impulse für neue Geschäfts- und Betreibermodelle und treiben innerhalb der mittelständischen Unternehmen den Einsatz neuer Technologien und Dienstleistungen voran. Startups sind in der Lage, technische und wissenschaftliche Erkenntnisse schnell in wirtschaftliche Aktivitäten umzuwandeln, da Entscheidungen extrem schnell und agil getroffen und Neuorientierungen umgesetzt werden können. Lesen Sie in unserem Blogartikel „Volle Kraft auf Innovation – Wie gute Gründungs- und Innovationsförderung bei der Bewältigung des Strukturwandels hilft“ was auch Sie in ihrer Kommune zur Förderung von Gründungen und Innovationen tun können. Passend dazu bieten wir außerdem einen Workshop an, der sich unter anderem mit den ersten Schritten der Gründungs- und Innovationsförderung in Ihrer Kommune befasst.


Auf newcities.de finden Sie alle Beiträge, Downloads und weitere Kontaktinformationen. Dort können Sie sich auch direkt zu den Workshops anmelden.

Im nächsten newcities Magazin beschäftigen wir uns mit der Entwicklung von Konversionsflächen.

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Wann denken auch Sie im Netzwerk?

Viele Grüße aus Konstanz
Lydia Bremer